Wir sind eine kleine Kreativ-AG, die fernab von jeglicher Hektik gestalterisch tätig ist. Vielleicht können wir Euch hiermit Anregungen geben, was uns dann natürlich besonders freut. Gefällt Euch etwas, gebt uns gern Euer Feedback. Achtung! Unser Bereich Fotografie ist umgezogen und wird nun auf zwei gesonderten Blogs gezeigt. Die entsprechenden Links findet Ihr rechts - einfach auf das Bild von Fiete und Gustl - unsere Reisebären - oder auf Nordische-Fotokiste klicken.
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Donnerstag, 29. August 2019
Dienstag, 20. August 2019
Dienstag, 30. Juli 2019
Der Schmetterling - Wilhelm Busch
Der Schmetterling
Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
hell aufgeblüht im Sonnenschein.
Er war ein junger Schmetterling,
der selig an der Blume hing.
Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
und nascht und säuselt da herum.
Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
am hübschen Blümlein auf und ab.
Ach Gott, wie das dem Schmetterling
so schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
das Allerschlimmste kam zuletzt
ein alter Esel fraß die ganze
von ihm so heiß geliebte Pflanze.
Wilhelm Busch
(1832-1908)
Montag, 7. Januar 2019
Dienstag, 18. Dezember 2018
Winternacht von Wilhelm Lobsien
![]() |
Mariechen |
Winternacht
Dämmerstille
Nebelfelder
schneedurchglänzte
Einsamkeit,
und ein
wunderbarer weicher
Weihnachtsfriede
weit und breit.
Nur
mitunter, windverloren,
zieht ein
Rauschen durch die Welt,
und ein
leises Glockenklingen
wandert
übers stille Feld.
Und dich
grüßen alle Wunder,
die am
lauten Tag geruht,
und dein
Herz singt Kinderlieder
und dein
Sinn wird fromm und gut.
Und Dein
Blick ist voller Leuchten,
längst
Entschlaf’nes ist erwacht…
Und so
gehst du durch die stille
wunderweiche
Winternacht.
Wilhelm Lobsien
Mittwoch, 24. Oktober 2018
Herbsttag von Rainer Maria Rilke
Herbsttag
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren laß die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gib ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke
Herbstbild von Friedrich Hebbel
Herbstbild
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält;
denn heute löst sich von den Zweigen nur,
was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Friedrich Hebbel
Sonntag, 23. September 2018
Dienstag, 3. Juli 2018
Der Schmetterling von Wilhelm Busch
Der Schmetterling
Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
hell aufgeblüht im Sonnenschein.
Er war ein junger Schmetterling,
der selig an der Blume hing.
Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
und nascht und säuselt da herum.
Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
am hübschen Blümlein auf und ab.
Ach Gott, wie das dem Schmetterling
so schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
das Allerschlimmste kam zuletzt
ein alter Esel fraß die ganze
von ihm so heiß geliebte Pflanze.
Wilhelm Busch
Donnerstag, 31. Mai 2018
Das Hummelchen
Die Hummel
Honig naschen, Nektar schlürfen,
auf jeder Blüte landen dürfen,
das ist der Hummel Tageslauf.
Doch einem Physiker fiel auf,
der Körper groß, die Flügel klein,
die Hummel fliegt, das darf nicht sein!
Doch da die Hummel das nicht weiß,
fliegt sie trotzdem mit Bienenfleiß.
Natur schafft manches noch mit List,
was offenbar nicht möglich ist!
Ein Gedicht von Helmut A. Pätzold
Dienstag, 29. Mai 2018
Die blaue Iris
Blaue Iris
Den Sommerhimmel hast du eingefangen
In deine Blüte, blau und seidig glatt,
Als wolltest du in einem Garten prangen,
Der noch das Licht von Schöpfungstagen hat.
Und du bezauberst mich. Ich sehe mich nicht satt,
Du schöne Iris, hoch und unbefangen
In deiner Anmut. Und die langen
Geschmeidig ausgerollten Zungen, Blatt für Blatt,
Entfalten sich in reinem Eigensinn,
Stehn nur für sich und für den Augenblick,
In dem ich gleichermaßen aufgehoben bin.
Fern scheint und unbegreiflich das Geschick,
Der düster drohenden Vergänglichkeit.
Noch grünt die Erde. Noch ist unsre Zeit!
(Lilly Schumann)
Mittwoch, 11. April 2018
Nachts, wenn Blumen träumen...At night, when flowers are dreaming
Wenn Blumen träumen, wiegen sie
die Blüten hin und her,
sind heiter und so fliegen sie
direkt ans Farbenmeer.
*
Dort tauchen sie die Köpfe ein
und heben bunt sie an,
das brauchen sie zum Fröhlichsein.
Tags denken sie daran.
*
Entscheiden sie an Traumes End,
ob Rot, Gelb, Blau, ob Grün
am Folgetag ihr Kleid sein könnt,
so müssen sie dann blühn.
*
Die Träume sind Entspannung pur,
sind Fantasie und Spaß,
sind kleiner Zauber der Natur.
Schnell, träumen wir etwas...!
(Martina I. Müller)
Dieses schöne Gedicht habe ich zu diesem Foto von Martina I. Müller bekommen. In der fotocommunity gibt es so begnadete Dichter. Ich habe die meinen Fotos gewidmeten Gedichte gesammelt auf dem Blog Lyrik und Poesie aus der fotocommunity. Klickt doch einfach mal auf den nachstehenden Link. Dort gibt es viel zu entdecken......
Sonntag, 11. März 2018
Schneeglöckchen von Hugo von Hofmannstahl
Schneeglöckchen, ei, bist du schon da?
Ist denn der Frühling schon so nah?
Wer lockte dich hervor ans Licht?
Trau doch dem Sonnenscheine nicht!
Wohl gut er's eben heute meint,
Wer weiß, ob er dir morgen scheint?
„Ich warte nicht, bis alles grün;
Wenn meine Zeit ist, muss ich blühn."
Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)
Dienstag, 20. Februar 2018
Im Norden sagt man "Moin"
Moin, Moin
Ein Gedicht von Roman Herberth
Zwischen Deich und Düne,
Schilfgestrüpp und Watt,
zwitschert eine Insel
ausgezeichnet platt.
Moin, moin heißt's beim Bäcker.
Moin, moin, ich versteh'.
Moin, moin flutscht die Qualle.
Moin, moin, ruft die See.
Neben platten Tönen
und lautem Möwenschrei,
tutet es vom Hafen.
Der Leuchtturm blinkt dabei.
Moin, moin schallt die Glocke.
Moin, moin grüßt die Stadt.
Moin, moin allerorten.
Moin, moin ich bin platt.
Zwischen Deich und Düne
Watt und weitem Meer
eilt ein blondes Fräulein
hüllenlos daher.
Moin, moin sag ich freundlich
Fräulein Himmelblau
sagen sie mal ehrlich:
Sind sie die Meerjungfrau?
Montag, 19. Februar 2018
Die tüpfelige Blauschnecke
Neulich - da kam eine Schnecke
ganz elegant hier um die Ecke.
Im Gepäck ein neues Haus..
flugs zog sie hier aus diesem aus.
Was glaubt Ihr was dann geschah?
Sie ließ mir dieses für mich da.
(ladybug)
Donnerstag, 8. Februar 2018
Ein kleiner Vogel - ganz in Pink
Ein kleiner Vogel - ganz in Pink,
kam heute zu Besuch.
Er brachte freundlich und ganz flink
eine Primel - ganz in Pink.
Er trug keinen Ring
und mit einem Wink
des Flügels.... schon
war er wieder davon!
Bei Fräulein Müller von nebenan,
klopft er dann vorsichtig an.
Im Gepäck, das ist ein Ding..
noch eine Primel - ganz in Pink.
(Ladybug und Babette)
Dies Gedicht entstand aus einem Spaß bei Facebook........
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Samstag, 16. Dezember 2017
Hallo kleiner Weihnachtsbaum...
Hallo, kleiner Weihnachtsbaum,
ach bist du schön, das ist ein Traum!
Du hast dich wirklich fein gemacht
für diese ganz besondere Nacht.
Wie nett, dass Du jetzt bei uns bist,
im Wald wirst du bestimmt vermisst.
Wir freuen uns, dich hier zu sehen
und sagen Dir ein „Dankeschön“!
Freitag, 27. Oktober 2017
Dies ist ein Herbsttag von Christian Friedrich Hebbel
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah,
Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur,
Was von dem milden Strahl der Sonne fällt.
Christian Friedrich Hebbel
Donnerstag, 12. Oktober 2017
Die Tulpe von Josef Guggenmos
"Die Tulpe"
Dunkel
War alles und Nacht.
In der Erde tief
Die Zwiebel schlief,
Die braune.
Was ist das für ein Gemunkel,
Was ist das für ein Geraune,
Dachte die Zwiebel,
Plötzlich erwacht.
Was singen die Vögel da droben
Und jauchzen und toben?
Von Neugier gepackt,
Hat die Zwiebel einen langen Hals gemacht
Und um sich geblickt
Mit einem hübschen Tulpengesicht.
Da hat ihr der Frühling entgegen gelacht.
Josef Guggenmos
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