Samstag, 5. März 2016

Besuch des Jüdischen Friedhofes in Hamburg-Altona


Der knapp 1,9 Hektar große Jüdische Friedhof Altona ist der älteste jüdische Friedhof im heutigen Hamburg und der älteste portugiesisch-jüdische Friedhof in Nordeuropa. Wegen seines Alters und seiner einzigartigen Grabkunst wurde er 1960 unter Denkmalschutz gestellt. In den 1870er Jahren fanden ungefähr 9.000 Bestattungen statt, 2.000 auf dem portugiesisch-jüdischen Areal, 7.000 auf dem deutsch-jüdischen Teil. Komplett oder in Fragmenten erhalten sind über 6.000 deutsche und 1.600 portugiesische Steine.

Der vorstehende Text wurde der folgenden Internetseite entnommen. Wer mehr erfahren möchte, bitte hier drauf klicken. Homepage zum Jüdischen Friedhof Altona



Jeweils am Sonntag, um 12:00 Uhr, findet eine Führung statt, die ca. 1,5 Std. dauert. Sie ist jede Minute wert. Es gibt so viel Wissenswertes zu erfahren über die Europäische, Jüdische und Deutsche Geschichte. Nicht zu vergessen, dass Altona, als der Friedhof 1611 gegründet wurde, zu Dänemark gehörte. Warum kamen die Sefarden in den Hohen Norden? Die schönen Grabsteine erzählen ihre eigene Geschichte und werden aufs Beste erklärt. Sogar eine Liebesgeschichte zwischen Fromet Mendelssohn und Moses Mendelssohn wird erzählt. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, um nichts vorweg zu nehmen.

Es war ein sehr beeindruckendes Erlebnis, so dass ich Jedem einen Besuch empfehlen kann. Der Friedhof ist ein Kraftort im besten Sinne.






Grabstein des Vaters von Heinrich Heine
Bei dem obigen Grabstein hatte sich bei dem Wort
Seele ein kleiner Marienkäfer ein schützendes Plätzchen
gesucht. Wenn das kein Glück bringt.





und zum Abschluss eine Collage, erstellt mit Picasa...
lernt man bei der VHS in Bargteheide!




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